AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen

Inhaltsverzeichnis

  1. Geltungsbereich
  2. Vertragsabschluss
  3. Widerrufsrecht
  4. Preise und Zahlungsbedingungen
  5. Versand- und Lieferbedingungen
  6. Eigentumsvorbehalt
  7. Gewährleistung
  8. Besondere Bedingungen für die Verarbeitung von Waren gemäß Kundenangaben
  9. Einlösung von Aktionsgutscheinen
  10. Einlösung von Geschenkgutscheinen
  11. Anwendbares Recht
  12. Alternative Streitbeilegung

1) Geltungsbereich

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden als "AGB" bezeichnet) der Firma Farbod Puladchang (im Folgenden als "Verkäufer") gelten für alle Verträge, die zwischen einem Verbraucher oder einem Unternehmer (im Folgenden als "Kunde" bezeichnet) und dem Verkäufer über alle in dem Online-Shop des Verkäufers präsentierten Waren und/oder Dienstleistungen abgeschlossen werden. Die Einbeziehung der eigenen Bedingungen des Kunden wird hiermit widersprochen, es sei denn, es wurden andere Bedingungen vereinbart.

1.2 Für den Kauf von Gutscheinen gelten diese AGB entsprechend, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart.

1.3 Für Verträge über die Lieferung von Gutscheinen gelten diese AGB entsprechend, sofern nicht ausdrücklich anders vereinbart.

1.4 Ein Verbraucher im Sinne dieser AGB ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können.

1.5 Ein Unternehmer im Sinne dieser AGB ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbstständigen beruflichen Tätigkeit handelt.

2) Vertragsabschluss

2.1 Die Produktbeschreibungen im Online-Shop des Verkäufers stellen keine verbindlichen Angebote seitens des Verkäufers dar, sondern dienen lediglich dazu, ein verbindliches Angebot des Kunden abzugeben.

2.2 Der Kunde kann das Angebot über das in den Online-Shop des Verkäufers integrierte Online-Bestellformular abgeben. Hierbei gibt der Kunde, nachdem er die ausgewählten Waren und/oder Dienstleistungen in den virtuellen Warenkorb gelegt und den Bestellprozess durchlaufen hat, durch Klicken auf den den Bestellprozess abschließenden Button ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot hinsichtlich der im Warenkorb enthaltenen Waren und/oder Dienstleistungen ab.

2.3 Der Verkäufer kann das Angebot des Kunden innerhalb von fünf Tagen annehmen,
- durch Übermittlung einer schriftlichen Auftragsbestätigung oder einer Auftragsbestätigung in schriftlicher Form (Fax oder E-Mail); maßgeblich ist insoweit der Zugang der Auftragsbestätigung beim Kunden oder
- durch Lieferung der bestellten Ware an den Kunden; maßgeblich ist insoweit der Zugang der Ware beim Kunden oder
- durch Aufforderung des Kunden zur Zahlung nach Abgabe seiner Bestellung.

Sofern mehrere der vorgenannten Alternativen zutreffen, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustande, in dem eine der vorgenannten Alternativen zuerst eintritt. Nimmt der Verkäufer das Angebot des Kunden innerhalb der vorgenannten Frist nicht an, gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an seine Willenserklärung gebunden ist.

2.4 Wenn eine von PayPal angebotene Zahlungsmethode ausgewählt wird, erfolgt die Zahlungsabwicklung durch den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22-24 Boulevard Royal, L-2449 Luxemburg (nachfolgend als "PayPal" bezeichnet), unter Beachtung der PayPal-Nutzungsbedingungen, abrufbar unter https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/ua/useragreement-full?locale.x=en_DE oder, falls der Kunde kein PayPal-Konto hat, unter den Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-Konto, abrufbar unter https://www.paypal.com/uk/webapps/mpp/ua/privacywax-full. Wenn der Kunde eine von PayPal im Rahmen des Online-Bestellvorgangs auswählbare Zahlungsmethode verwendet, erklärt der Verkäufer hiermit die Annahme des Angebots des Kunden in dem Moment, in dem der Kunde auf den Button zum Abschluss des Bestellvorgangs klickt.

2.5 Wenn der Kunde die Zahlungsmethode "Amazon Payments" wählt, erfolgt die Zahlungsabwicklung durch den Zahlungsdienstleister Amazon Payments Europe S.C.A., 38 avenue John F. Kennedy, L-1855 Luxemburg (nachfolgend als "Amazon" bezeichnet).

Wenn der Kunde während des Online-Bestellvorgangs die Zahlungsmethode "Amazon Payments" auswählt, erteilt er gleichzeitig eine Zahlungsanweisung an Amazon, indem er den Zahlungsvorgang durch Klicken auf den Button zum Abschluss des Bestellvorgangs auslöst. In diesem Fall erklärt der Verkäufer die Annahme des Angebots des Kunden in dem Moment, in dem der Kunde den Zahlungsvorgang durch Klicken auf den Button zum Abschluss des Bestellvorgangs auslöst.

2.6 Bei Abgabe eines Angebots über das Online-Bestellformular des Verkäufers wird der Vertragstext vom Verkäufer nach Vertragsschluss gespeichert und dem Kunden in Textform (z.B. per E-Mail, Fax oder Brief) nach Absendung seiner Bestellung übermittelt. Der Verkäufer macht den Vertragstext darüber hinaus nicht zugänglich.

2.7 Vor verbindlicher Abgabe der Bestellung über das Online-Bestellformular des Verkäufers kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm angezeigten Informationen erkennen. Die Vergrößerungsfunktion des Browsers zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei hilfreich sein. Der Kunde kann während des elektronischen Bestellvorgangs alle eingegebenen Daten über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis er den Button zum Abschluss des Bestellvorgangs anklickt.

2.8 Für den Vertragsschluss stehen ausschließlich die deutsche und die englische Sprache zur Verfügung.

2.9 Die Abwicklung der Bestellung und die Kommunikation erfolgen in der Regel per E-Mail und automatisierter Auftragsabwicklung. Der Kunde ist dafür verantwortlich sicherzustellen, dass die von ihm für die Auftragsabwicklung angegebene E-Mail-Adresse korrekt ist und E-Mails des Verkäufers an diese Adresse empfangen werden können. Insbesondere trägt der Kunde die Verantwortung, wenn SPAM-Filter verwendet werden, sicherzustellen, dass alle vom Verkäufer oder von Dritten im Auftrag des Verkäufers zur Auftragsabwicklung versendeten E-Mails zugestellt werden können.

3) Widerrufsrecht

3.1 Verbraucher haben ein Widerrufsrecht.

3.2 Detaillierte Informationen zum Widerrufsrecht finden sich in der Widerrufsbelehrung des Verkäufers.

3.3 Das Widerrufsrecht gilt nicht für Verbraucher, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses keine Staatsangehörigen eines Mitgliedstaats der Europäischen Union sind und deren ausschließlicher Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses außerhalb der Europäischen Union lagen.

4) Preise und Zahlungsbedingungen

4.1 Sofern nicht anders in der Produktbeschreibung des Verkäufers angegeben, verstehen sich die Preise als Gesamtpreise einschließlich der gesetzlichen Umsatzsteuer. Lieferkosten, sofern zutreffend, werden separat in der jeweiligen Produktbeschreibung angegeben.

4.2 Die Zahlung kann mit einer der vom Verkäufer im Online-Shop genannten Methoden erfolgen.

4.3 Bei Lieferung in Länder außerhalb der Europäischen Union können im Einzelfall weitere Kosten anfallen, die der Verkäufer nicht zu vertreten hat und die vom Kunden zu tragen sind. Hierzu zählen beispielsweise Transfergebühren, die von Banken (Überweisungsgebühren, Wechselkursgebühren) berechnet werden, oder Einfuhrabgaben oder Steuern (Zölle). Derartige Kosten für Geldübermittlungen können auch dann anfallen, wenn die Lieferung nicht in ein Land außerhalb der Europäischen Union erfolgt und der Kunde die Zahlung von einem Land außerhalb der Europäischen Union aus vornimmt.

4.4 Sofern Vorauskasse per Banküberweisung vereinbart wurde, ist die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fällig, es sei denn, die Parteien haben einen späteren Fälligkeitstermin vereinbart.

4.5 Wenn die Zahlungsmethode "PayPal Rechnung" ausgewählt wird, tritt der Verkäufer seine Zahlungsforderung an PayPal ab. Bevor PayPal die Erklärung des Verkäufers zur Abtretung annimmt, führt PayPal eine Bonitätsprüfung unter Verwendung der übermittelten Kundeninformationen durch. Der Verkäufer behält sich das Recht vor, dem Kunden die Zahlungsmethode "PayPal Rechnung" im Falle einer negativen Bonitätsprüfung zu verweigern. Wenn die Zahlungsmethode "PayPal Rechnung" von PayPal akzeptiert wird, muss der Kunde den Rechnungsbetrag an PayPal innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt der Ware zahlen, sofern PayPal keine abweichende Zahlungsfrist festlegt. In diesem Fall kann er Zahlungen nur noch mit schuldbefreiender Wirkung an PayPal leisten. Der Verkäufer bleibt jedoch auch im Falle der Abtretung von Forderungen für allgemeine Kundenanfragen, z. B. in Bezug auf die Ware, Lieferzeit, Versand, Rücksendungen, Beschwerden, Widerrufserklärungen und Versand oder Gutschriften verantwortlich.

4.6 Bei Auswahl der Zahlungsart Kreditkarte erfolgt die Zahlungsabwicklung unmittelbar im Anschluss an den Bestellvorgang. Die Zahlung erfolgt in Zusammenarbeit mit Stripe Payments Europe Ltd., 1 Grand Canal Street Lower, Grand Canal Dock, Dublin, Irland (im Folgenden "Stripe"). Stripe behält sich das Recht vor, eine Bonitätsprüfung durchzuführen und diese Zahlungsmethode im Falle einer negativen Bonitätsprüfung abzulehnen.

4.7 Bei Auswahl der Zahlungsart "PayPal Credit" (Ratenzahlung via PayPal) tritt der Verkäufer seine Forderungen an PayPal ab. PayPal prüft die Bonität anhand der übermittelten Kundendaten vor Annahme der Erklärung des Verkäufers zur Abtretung. Der Verkäufer behält sich das Recht vor, dem Kunden die Zahlungsart "PayPal Credit" im Falle eines negativen Ausgangs der Bonitätsprüfung zu verweigern. Wird die Zahlungsart "PayPal Credit" von PayPal akzeptiert, muss der Kunde den Kaufpreis zu den vom Verkäufer in seinem Online-Shop festgelegten Bedingungen an PayPal zahlen. In diesem Fall kann er nur noch schuldbefreiend an PayPal leisten. Im Falle der Abtretung von Forderungen bleibt der Verkäufer jedoch für allgemeine Kundenanfragen in Bezug auf Waren, Lieferzeiten, Versand, Rücksendungen, Beschwerden, Widerrufserklärungen, Lieferungen oder Gutschriften verantwortlich.

4.8 Wenn eine über den Zahlungsdienst "PayPal" angebotene Zahlungsmethode ausgewählt wird, erfolgt die Zahlungsabwicklung über PayPal, wobei PayPal auch Dienste von Drittzahlungsdienstleistern für diesen Zweck nutzen kann. Wenn der Verkäufer auch Zahlungsmethoden über PayPal anbietet, die Vorauszahlungen des Kunden erfordern (z. B. Kauf auf Rechnung oder Ratenzahlung), tritt er seine Zahlungsforderung an PayPal oder an den von PayPal beauftragten Zahlungsdienstleister, der dem Kunden separat benannt wird, ab. Bevor PayPal oder der von PayPal beauftragte Zahlungsdienstleister die Erklärung des Verkäufers zur Abtretung annimmt, führt PayPal oder der von PayPal beauftragte Zahlungsdienstleister eine Bonitätsprüfung anhand der übermittelten Kundendaten durch. Der Verkäufer behält sich das Recht vor, dem Kunden die ausgewählte Zahlungsmethode im Falle eines negativen Prüfergebnisses zu verweigern. Wird die ausgewählte Zahlungsmethode genehmigt, muss der Kunde den Rechnungsbetrag innerhalb der vereinbarten Zahlungsfrist oder in den vereinbarten Zahlungsintervallen bezahlen. In diesem Fall kann er nur noch schuldbefreiend an PayPal oder an den von PayPal beauftragten Zahlungsdienstleister leisten. Der Verkäufer bleibt jedoch auch im Falle der Abtretung von Forderungen für allgemeine Kundenanfragen verantwortlich, z. B. für Fragen zu Waren, Lieferzeiten, Versand, Rücksendungen, Beschwerden, Widerrufserklärungen und Lieferungen oder Gutschriften.

4.9 Bei Auswahl einer Zahlungsmethode, die über den Zahlungsdienst "Shopify Payments" angeboten wird, erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister Shopify International Limited, Victoria Buildings, 2. Stock, 1-2 Haddington Road, Dublin 4, D04 XN32, Irland (im Folgenden als "Shopify" bezeichnet). Die einzelnen Zahlungsmethoden, die über Shopify angeboten werden, werden dem Kunden im Online-Shop des Verkäufers mitgeteilt. Shopify kann auch andere Zahlungsdienste zur Abwicklung von Zahlungen verwenden, die besonderen Zahlungsbedingungen unterliegen können, auf die der Kunde gesondert hingewiesen wird. Weitere Informationen zu "Shopify Payments" finden Sie unter https://www.shopify.com/payments.

5) Versand- und Lieferbedingungen

5.1 Wenn der Verkäufer anbietet, die Waren zu versenden, erfolgt die Lieferung an die vom Kunden angegebene Lieferadresse innerhalb des vom Verkäufer festgelegten Liefergebiets, sofern nichts anderes vereinbart ist. Bei der Abwicklung der Transaktion ist die vom Verkäufer in der Auftragsabwicklung angegebene Lieferadresse maßgeblich.

5.2 Sollte das beauftragte Transportunternehmen die Waren an den Verkäufer zurücksenden, weil eine Lieferung an den Kunden nicht möglich war, trägt der Kunde die Kosten für den erfolglosen Versand. Dies gilt nicht, wenn der Kunde sein Widerrufsrecht wirksam ausübt, wenn die Lieferung aufgrund von Umständen, die außerhalb der Kontrolle des Kunden liegen, nicht erfolgen kann, oder wenn der Kunde vorher vom Verkäufer in angemessener Zeit über die Dienstleistung informiert wurde, sofern diese nicht erbracht werden kann.

5.3 Aus logistischen Gründen ist eine persönliche Abholung nicht möglich.

5.4 Der Verkäufer behält sich das Recht vor, vom Vertrag zurückzutreten, falls eine fehlerhafte oder unzulässige Selbstbelieferung vorliegt. Dies gilt nur, wenn der Verkäufer nicht für die Nichtlieferung verantwortlich ist und er mit dem Lieferanten eine konkrete Absicherungstransaktion abgeschlossen hat. Der Verkäufer wird alle angemessenen Anstrengungen unternehmen, um die Waren zu beschaffen. Im Falle der Nichtverfügbarkeit oder teilweisen Verfügbarkeit der Waren wird er den Kunden informieren und ihm umgehend Gegenleistung gewähren.

6) Vorbehalt des Eigentums

6.1 Wenn der Verkäufer Vorlieferungen erbringt, behält er das Eigentum an den gelieferten Waren, bis der geschuldete Kaufpreis vollständig bezahlt wurde.

7) Gewährleistung

7.1 Sofern nicht anders vereinbart, gelten die Bestimmungen der gesetzlichen Mängelhaftung. Abweichend davon gelten für Verträge über die Lieferung von Waren die folgenden Regelungen:

7.2 Wenn der Kunde als Händler handelt:

  • Der Verkäufer kann die Art der Nacherfüllung wählen.
  • Bei neuen Waren beträgt die Verjährungsfrist für Mängelansprüche ein Jahr ab Lieferung der Waren.
  • Bei gebrauchten Waren sind Rechte und Ansprüche wegen Mängeln ausgeschlossen.
  • Die Verjährungsfrist beginnt nicht erneut, wenn im Rahmen der Mängelhaftung eine Ersatzlieferung erfolgt.

7.3 Wenn der Kunde als Verbraucher handelt, gilt für Verträge über die Lieferung von gebrauchten Waren unter Vorbehalt der nachfolgenden Klausel: Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche beträgt ein Jahr ab Lieferung der Ware, sofern dies ausdrücklich und gesondert vertraglich zwischen den Parteien vereinbart wurde und der Kunde vor Abgabe seiner Vertragserklärung über die Verkürzung der Verjährungsfrist informiert wurde.

7.4 Die oben genannten Haftungsbeschränkungen und Verkürzungen der Verjährungsfrist gelten nicht für:

  • Schadens- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden.
  • Wenn der Verkäufer den Mangel arglistig verschwiegen hat.
  • Für Waren, die entsprechend ihrer üblichen Verwendungsweise für ein Bauwerk verwendet wurden und dessen Mangelhaftigkeit verursacht haben.
  • Für bestehende Verpflichtungen des Verkäufers zur Bereitstellung von Updates für digitale Produkte im Zusammenhang mit Verträgen über die Lieferung von Waren mit digitalen Elementen.

7.5 Darüber hinaus bleiben für Händler die gesetzlichen Verjährungsfristen für eventuell bestehende gesetzliche Regressansprüche unberührt.

7.6 Handelt es sich bei dem Kunden um einen Kaufmann im Sinne von § 1 des Handelsgesetzbuchs (HGB), hat er die handelsrechtliche Untersuchungs- und Rügepflicht gemäß § 377 HGB. Wenn der Kunde die darin festgelegten Anzeigepflichten vernachlässigt, gelten die Waren als genehmigt.

7.7 Handelt der Kunde als Verbraucher, muss der Spediteur unverzüglich über offensichtliche Transportschäden informiert werden, und der Verkäufer muss entsprechend benachrichtigt werden. Die Nichterfüllung dieser Pflichten beeinträchtigt nicht die gesetzlichen oder vertraglichen Gewährleistungsansprüche des Kunden.

8) Besondere Bedingungen für die Verarbeitung von Waren nach Kundenangaben

8.1 Wenn der Verkäufer gemäß den Vertragsbedingungen die Lieferung von Waren sowie die Verarbeitung von Waren nach bestimmten Vorgaben des Kunden schuldet, muss der Kunde dem Betreiber alle für die Verarbeitung erforderlichen Inhalte zur Verfügung stellen, wie Texte, Bilder oder Grafiken, in den vom Betreiber festgelegten Dateiformaten, Formatierungen, Bild- und Dateigrößen, und dem Betreiber die erforderlichen Nutzungsrechte einräumen. Der Kunde ist allein verantwortlich für die Beschaffung und den Erwerb von Rechten an solchen Inhalten. Der Kunde erklärt und übernimmt die Verantwortung dafür, dass er das dem Verkäufer zur Verfügung gestellte Material nutzen darf. Insbesondere muss er sicherstellen, dass keine Rechte Dritter, insbesondere Urheberrechte, Markenrechte und Persönlichkeitsrechte, verletzt werden.

8.2 Der Kunde hat den Verkäufer von Ansprüchen Dritter freizustellen, die gegen den Verkäufer im Zusammenhang mit einer Verletzung ihrer Rechte durch die vertragliche Verwendung von Inhalten des Kunden geltend gemacht werden. Der Kunde trägt auch die angemessenen Kosten für die erforderliche rechtliche Verteidigung, einschließlich aller Gerichts- und Anwaltskosten nach dem gesetzlichen Satz. Dies gilt nicht, wenn der Kunde nicht für die Verletzung verantwortlich ist. Im Falle von Ansprüchen Dritter ist der Kunde verpflichtet, dem Verkäufer umgehend, wahrheitsgemäß und vollständig alle Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Überprüfung der geltend gemachten Ansprüche für eine entsprechende Verteidigung erforderlich sind.

8.3 Der Verkäufer behält sich das Recht vor, Aufträge zur Verarbeitung abzulehnen, wenn die vom Kunden für diesen Zweck bereitgestellten Inhalte gegen gesetzliche oder behördliche Verbote oder gegen die guten Sitten verstoßen. Dies gilt insbesondere für die Bereitstellung von Inhalten, die verfassungswidrig, rassistisch, fremdenfeindlich, diskriminierend, beleidigend oder jugendgefährdend sind oder Gewalt verherrlichen.

9) Einlösung von Aktionsgutscheinen

9.1 Gutscheine, die vom Verkäufer im Rahmen von Werbeaktionen kostenlos für einen bestimmten Zeitraum und nicht käuflich für den Kunden ausgestellt werden (im Folgenden als "Aktionsgutscheine" bezeichnet), können nur im Online-Shop des Verkäufers eingelöst werden und nur innerhalb des angegebenen Zeitraums.

9.2 Einzelne Produkte können von der Gutscheinaktion ausgeschlossen sein, wenn dies aus den Bedingungen des Aktionsgutscheins resultiert.

9.3 Pro Bestellung kann nur ein Aktionsgutschein eingelöst werden.

9.4 Der Warenwert muss mindestens dem Wert des Aktionsgutscheins entsprechen. Der Verkäufer erstattet keine verbleibenden Beträge.

9.5 Wenn der Wert des Aktionsgutscheins für die Bestellung nicht ausreicht, kann der Kunde eine der vom Verkäufer angebotenen restlichen Zahlungsmethoden wählen, um den Differenzbetrag zu bezahlen.

9.6 Das Guthaben des Aktionsgutscheins wird nicht in bar ausgezahlt und unterliegt keinen Zinsen.

9.7 Der Aktionsgutschein wird nicht eingelöst, wenn der Kunde im Rahmen seines gesetzlichen Widerrufsrechts Waren zurückgibt, die vollständig oder teilweise mit einem Aktionsgutschein bezahlt wurden.

9.8 Aktionsgutscheine sind nur für die Verwendung durch die auf dem Gutschein angegebene Person bestimmt. Die Übertragung des Aktionsgutscheins an Dritte ist nicht gestattet. Der Verkäufer ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, die Berechtigung des jeweiligen Gutscheininhabers zu überprüfen.

10) Einlösung von Geschenkgutscheinen

10.1 Geschenkgutscheine, die über den Online-Shop des Verkäufers erworben werden können (im Folgenden als "Geschenkgutscheine" bezeichnet), können nur im Online-Shop des Verkäufers eingelöst werden, sofern im Gutschein nichts anderes vereinbart ist.

10.2 Geschenkgutscheine und Restguthaben von Geschenkgutscheinen können bis zum Ende des dritten Jahres nach dem Jahr des Kaufs des Geschenkgutscheins eingelöst werden. Restguthaben werden dem Gutschein-Konto des Kunden gutgeschrieben.

10.3 Geschenkgutscheine können nur vor Abschluss des Bestellvorgangs eingelöst werden. Eine nachträgliche Verrechnung ist nicht möglich.

10.4 Pro Bestellung kann nur ein Geschenkgutschein eingelöst werden.

10.5 Geschenkgutscheine können nur für den Kauf von Waren und nicht für den Kauf anderer Geschenkgutscheine verwendet werden.

10.6 Wenn der Wert des Geschenkgutscheins nicht ausreicht, um die Bestellung zu bezahlen, kann der Kunde eine der vom Verkäufer angebotenen restlichen Zahlungsmethoden wählen, um den Differenzbetrag zu bezahlen.

10.7 Das Guthaben des Geschenkgutscheins wird nicht in bar ausgezahlt und unterliegt keinen Zinsen.

10.8 Der Geschenkgutschein ist übertragbar. Der Verkäufer kann mit schuldbefreiender Wirkung an den jeweiligen Inhaber leisten, der den Geschenkgutschein im Online-Shop des Verkäufers einlöst. Dies gilt nicht, wenn der Verkäufer Kenntnis oder grob fahrlässige Unkenntnis von der fehlenden Berechtigung, der Rechtsunfähigkeit oder dem Fehlen der Vertretungsberechtigung des jeweiligen Inhabers hat.

11) Anwendbares Recht

11.1 Auf alle rechtlichen Beziehungen zwischen den Parteien findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung, unter Ausschluss der Gesetze, die den internationalen Kauf von beweglichen Sachen regeln. Für Verbraucher gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als ihnen der gewährte Schutz nicht durch zwingende Vorschriften des Rechts des Landes entzogen wird, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat.

11.2 Hinsichtlich des gesetzlichen Widerrufsrechts gilt diese Rechtswahl nicht für Verbraucher, die zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht einem Mitgliedstaat der Europäischen Union angehören und deren alleiniger Wohnsitz und Lieferadresse zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses außerhalb der Europäischen Union liegen.

12) Alternative Streitbeilegung

12.1 Die EU-Kommission stellt auf ihrer Website folgenden Link zur Verfügung: https://ec.europa.eu/consumers/odr.

Diese Plattform dient als Eingangspunkt für außergerichtliche Streitbeilegungen aus Online-Verkaufs- und Dienstleistungsverträgen zwischen Verbrauchern und Händlern.

12.2 Der Verkäufer ist weder verpflichtet noch bereit, an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer alternativen Streitbeilegungsstelle teilzunehmen.